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Studie

Apps: Android unter Entwicklern am beliebtesten

Googles mobiles Betriebssystem Android zieht die meisten Entwickler an. Laut dem am Mittwoch veröffentlichten Studie "Developer Economics 2013" des auf mobile Anwendungen spezialisierten britischen Marktforschungsunternehmens Vision Mobile entwickeln 72 Prozent der befragten Entwickler Anwendungen für die Plattform. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von vier Prozent.

Die Zahl der Entwickler für Apples iOS ging hingegen von 61 Prozent auf 56 Prozent zurück, heißt es in der Studie. An dritter Stelle rangiert HTML mit einer Marktbedeutung von 50 Prozent, gefolgt von Windows Phone (21 Prozent), BlackBerry (16 Prozent), Qt (11Prozent), Symbian (7 Prozent) und Bada (2 Prozent).

Interesse an drittem starken Ecosystem
Laut Vision Mobile haben Entwickler aber auch Interesse einem dritten starken App-Ecoystem neben Android und iOS. 47 Prozent wollen künftig Apps für Windows Phone entwickeln, 15 Prozent wollen mit BlackBerry 10 arbeiten. 74 Prozent der Befragten entwickeln für zwei oder mehr Plattformen, dominant sind dabei - wenig überraschend - ebenfalls Android und iOS.

Einnahmen lukrieren die meisten App-Entwickler mit Werbung (38 Prozent), gefolgt von bezahlten Downloads (32 Prozent). Stark gewachsen sind In-App-Verkäufe (26 Prozent) und Freemium-Modelle (25 Prozent).  Mit Abos verdienen zwölf Prozent der Entwickler Geld. Damit lassen sich laut der Befragung mit durchschnittlich 2649 Dollar pro Monat aber die höchsten Einnahmen erzielen, gefolgt von In-App-Käufen (1835 Dollar), Freemium-Modellen (1365 Dollar) und bezahlten Downloads (1283 Dollar) Schlusslicht bilden Werbeeinnahmen mit durchschnittlich 1014 Dollar pro Monat.

Die Daten basieren auf auf einer Online-Umfrage, die Ende 2012 unter 3400 Entwicklern aus Europa, Asien und Nordamerika durchgeführt wurde. Ergänzend dazu wurden auch Einzelinterviews mit Entwicklern geführt.

Portal für Entwickler
Vision Mobile startete am Mittwoch auch ein Portal für Entwickler. Developer Economics bietet unter anderem Tool-Vergleiche und Marktzahlen und will Anbieter bei der Auswahl und Entwicklung von Geschäftsmodellen unterstützen.

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