Bitcoin stürzt auf unter 3800 Dollar ab
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Der Kryptowährungsrausch dürfte endgültig zu Ende sein. Wer nach den Verlusten im heurigen Jahr auf eine ähnliche Kursrallye hoffte, muss weiterwarten bzw. braucht jetzt wirklich starke Nerven. Am Wochenende ging es noch einmal kräftig bergab. Am Sonntag gab Bitcoin erneut um fast 13 Prozent nach und steht jetzt bei nur mehr 3779 Dollar. Einen derart niedrigen Preis hatte die Kryptowährung zuletzt Mitte September 2017, bevor sie um und nach Thanksgiving abhob und bis auf über 20.000 Dollar kletterte.
Durchhalten ist angesagt
In der Krypto-Community setzt man auf Durchhalteparolen. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass die Währung schon einige Totalabstürze verzeichnete und danach dennoch wieder den ehemaligen Höchstwert knackte und weit darüber hinaus kletterte. Einige Analysten glauben, dass 3000 Dollar die untere Grenze sein wird, auf die Bitcoin zurückfallen wird. Vereinzelt gibt es aber auch Stimmen, dass der Fall erst bei 2000 Dollar gebremst wird.
Krypto-Fans werden jedenfalls einen langen Atem brauchen. Frühestens im Sommer 2019 werde die Erholung einsetzen, schätzt Krypto-Analyst Muradd Mahmudov. Andere Währungsexperten glauben gar, dass die Durststrecke 18 Monate oder länger dauern wird. Zu viele Fragen sind derzeit offen, wie die Einführung eines börsengehandelten Indexfonds lautend auf Bitcoin. Dazu kam die Aufspaltung von Bitcoin Cash, was in der Bitcoin-Anhängerschaft ebenfalls für schlechte Stimmung sorgt.
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