Dieser Text wurde nicht von ChatGPT, sondern von einem Menschen verfasst.

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© APA/AFP/LIONEL BONAVENTURE / LIONEL BONAVENTURE

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KI soll für Buzzfeed schreiben, Aktie schießt nach oben

Werden unsere Arbeitsplätze bald von künstlichen Intelligenzen übernommen? Wenn man bei Buzzfeed arbeitet, könnte dies bald der Fall sein. Das Medienportal hat nämlich eine Zusammenarbeit mit ChatGPT-Entwickler OpenAI angekündigt. Die Aktie schoss daraufhin in die Höhe.

Wie das Wall Street Journal berichtet, soll künstliche Intelligenz dabei helfen, Quizze und andere Inhalte automatisiert zu erstellen. Laut Buzzfeed-CEO Jonah Peretti soll künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle in der Contenterstellung des Unternehmens einnehmen. So könnten etwa einzigartige Inhalte für jede*n User*in produziert werden.

KI soll nicht journalistisch eingesetzt werden

Als Beispiel gab Peretti etwa an, dass Nutzer*innen künftig Fragen beantworten könnten, auf dessen Basis die Software einen Text - etwa in Form einer Kurzgeschichte - verfasst. "Wir sehen, dass die Durchbrüche in der KI eine neue Ära der Kreativität eröffnen", ist Peretti überzeugt. KI könne außerdem sowohl den Ersteller*innen der Inhalte als auch dem Publikum zugutekommen.

Wie ein Buzzfeed-Sprecher bestätigt, soll KI-generierter Content bereits ab Februar eingesetzt werden. Beim journalistischen Angebot von Buzzfeed wolle sich das Unternehmen aber weiterhin auf die "von Menschen gemachten Inhalte konzentrieren".

Investor*innen erfreut

Die Nachricht kommt in einer Zeit, in der Buzzfeed - wie die meisten Medienunternehmen - mit schwindenden Umsätzen zu kämpfen hat. Allein im vergangenen Jahr wurden 12 Prozent der Stellen im Unternehmen abgebaut. Auch die Ausblicke auf 2023 sahen nicht rosig aus. 

Dieser Trend könnte sich nun umgekehrt haben. Die Buzzfeed-Aktie steigerte sich seit Mitte der Woche um mehr als 300 Prozent.

Die Buzzfeed-Aktie stieg stark an.

Die Buzzfeed-Aktie stieg stark an.

Für einen Boost sorgte auch die Ankündigung von Facebook-Mutter Meta, 10 Millionen Dollar in Buzzfeed investieren zu wollen. Das Unternehmen soll damit viralen Content für Facebook und Instagram produzieren, sowie Redakteur*innen ausbilden, die speziell auf die beiden Meta-Plattformen spezialisiert sind.

Auch andere Medien experimentieren mit KI

Währenddessen experimentierte das Technikportal CNET bereits seit Monaten mit KI-generierten Inhalten. Erst im Jänner wurden die maschinengeschriebenen Artikel überhaupt als solche erkannt und nach Kritik von Leser*innen vorläufig eingestellt. Einige Artikel enthielten dabei schwerwiegende Fehler, CNET will in Zukunft aber weiterhin auf Content von künstlichen Intelligenzen setzen.

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