Cisco profitierte von gutem Geschäft mit neuen Produkten
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Der US-Netzwerkriese Cisco hat im vierten Quartal insbesondere von guten Geschäften mit neuen Produkten profitiert und dabei mehr Umsatz und Gewinn gemacht als von Experten erwartet.
Über Erwartungen
Der Nettogewinn sei in dem am 25. Juli beendeten vierten Geschäftsquartal um 3,2 Prozent auf 2,32 Milliarden Dollar von 2,25 Milliarden Dollar (2,04 Mrd. Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mit. Bereinigt wurde ein Gewinn von 59 Cent pro Aktie ausgewiesen. Der Umsatz sei um 3,9 Prozent auf 12,84 Milliarden Dollar gestiegen. Experten hatten mit 56 Cent je Aktie Gewinn und 12,65 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Die Cisco-Aktie legte im nachbörslichen Handel fast drei Prozent zu.
Cisco bietet eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen für den Datenverkehr an - neben Verteilergeräten auch Telefonanlagen oder die Speicherung und Bearbeitung von Daten auf externen Servern, das Cloud Computing. Cisco-Technik steckt in vielen Firmennetzwerken und sorgt auch dafür, dass das Internet läuft. Vor allem die neuen Verteilergeräte vom Typ Nexus 9000 brachten Kunden zurück. Der sogenannte Switch kann die durch Cloud-Computing anfallenden großen Datenmengen bewältigen.
Wechsel an der Spitze
Der Konzern hatte Anfang Mai den ersten Chefwechsel seit 20 Jahren angekündigt. Im Juli übernahm der zuvor für das weltweite Geschäft zuständige Top-Manager Chuck Robbins die Konzernführung vom langjährigen Vorstandsvorsitzenden John Chambers. Chambers rückte an die Spitze des Verwaltungsrats.
"Ich trete die neue Rolle zu einer aufregenden Zeit für Cisco an - wir haben das Geschäftsjahr mit Rekordumsatz beendet", kommentierte Robbins die Zahlen. Im Geschäftsjahr 2015, das im Juli endete, erhöhte Cisco den Überschuss von 7,9 auf 9,0 Milliarden Dollar. Die Erlöse wuchsen um vier Prozent auf 49,2 Milliarden Dollar.
Für das nächste Geschäftsjahr peilt der Konzern ein Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent an und stellt einen Gewinn von 0,55 bis 0,57 Dollar pro Aktie in Aussicht. Damit liegt der Ausblick im Rahmen der Erwartungen der Analysten.
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