Cisco streicht trotz Gewinn 4000 Arbeitsplätze
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Konzernchef John Chambers begründete den Schritt nach Angaben des Wall Street Journal mit einer zu langsamen wirtschaftlichen Erholung und der Notwendigkeit, das Unternehmen durch kleinere Teams wendiger zu machen. Die Aktie fiel nachbörslich um annähernd 10 Prozent.
Rekordgeschäft
Nur eine Stunde zuvor hatte Chambers bei der Vorlage der jüngsten Geschäftszahlen ein neuerliches Rekordgeschäft vermeldet. Der Umsatz im vierten Geschäftsquartal (bis Ende Juli) war um sechs Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar (9,4 Mrd Euro) gestiegen und der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 18 Prozent auf unterm Strich 2,3 Milliarden Dollar.
Chambers hatte erst vor zwei Jahren einen Konzernumbau angestoßen, dem Tausende Mitarbeiter zum Opfer fielen. Er senkte die Kosten und trennte sich von unprofitablen Sparten. So stellte er die gefloppten Flip-Videokameras ein, gab das Werk im mexikanischen Juarez an den asiatischen Auftragsfertiger Foxconn ab und verkaufte die Heimanwender-Tochter Linksys an den Computerzubehör-Spezialisten Belkin.
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