E-Zigarette Juul

E-Zigarette Juul

© Juul

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E-Zigaretten-Start-up Juul ist 15 Milliarden Dollar wert

Bisher gibt es die E-Zigaretten von Juul nur in den USA und Israel zu kaufen. Dort sind sie ein Hit: Mit den schlanken Verdampfern, die per USB-Anschluss aufgeladen werden, haben sie 68 Prozent des US-Marktes erobert. Laut Time.com hat sich unter US-Teenagern deshalb sogar schon der Ausdruck „Juuling“ für das Rauchen einer E-Zigarette eingebürgert. Juul selbst sagt, dass das Produkt nur an Personen verkauft wird, die mindestens 21 Jahre alt sind. Allerdings betreibt Juul sehr intensives Marketing auf Instagram.

Wie Bloomberg berichtet, hat das Start-up, das sich 2017 als eigenes Unternehmen von der Mutterfirma Pax Labs abspaltete, gerade eine Finanzierungsrunde für 1,2 Milliarden US-Dollar laufen. Wird das Ziel erreicht, was für Analysten sehr wahrscheinlich ist, wäre das Unternehmen 15 bis 16 Milliarden US-Dollar wert. Zum Vergleich: Der Uber-Konkurrent Lyft, der in 300 US-Städten aktiv ist und täglich über eine Million Fahrten verzeichnet, wird ebenfalls auf 15 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Laut Bloomberg setzen die E-Zigaretten und Vaporizer in den USA den klassischen Tabakkonzernen stark zu. In diesem Jahr ist der Aktienkurs von Philip Morris um 23 Prozent gefallen, der von British American Tabacco um 24 Prozent. Angeblich sollen auch mehrere Tabakkonzerne daran interessiert sein Juul zu übernehmen.

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