EU untersucht Apples Verträge mit Mobilfunkern
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Wie die New York Times (NYT) berichtet, haben einige europäische Mobilfunker Informationen über ihre Verträge mit Apple an die europäische Kommission weitergeleitet. Die Zeitung zitiert dabei Quellen, die nicht namentlich genannt werden wollen. Demnach liege der Fokus auf französischen Netzbetreibern, wenngleich auch Unternehmen aus anderen Ländern involviert sein könnten. Wie viele genau es sind, ist derzeit nicht klar.
Die EU-Kommission hat bestätigt, dass die Sachlage derzeit überprüft wird, betont jedoch gleichzeitig, dass noch keine formelle Untersuchung gegen Apple eingeleitet wurde. Der Schritt ist dennoch ein Anzeichen, dass die EU die Vorwürfe ernst nimmt. In einem ersten Kommentar erklärt Apple-Sprecherin Natalie Kerris gegenüber der NYT: „Unsere Verträge sind im Einklang mit lokalen Gesetzen, wo auch immer wir Geschäfte machen, einschließlich der EU“.
Laut Personen, die mit Apples Verträgen vertraut sind, sind die Abkommen mit kleineren Netzbetreibern oft strenger als die mit großen Konzernen. Demnach müssen sich die Betreiber verpflichten, eine gewisse Anzahl an iPhones innerhalb von drei Jahren zu verkaufen, um überhaupt von Apple beliefert zu werden.
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