User of Chiliz's Socios.com app is pictured in Milan
© CHILIZ via REUTERS / CHILIZ

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Fan-Token-Projekt Socios soll Kryptopreis manipuliert haben

Alexandre Dreyfus, der Gründer und CEO der Fan-Token-Website Socios, wird beschuldigt, Zahlungen zurückgehalten zu haben, um den Preis der Krpytowährung Chiliz (CHZ) aufrechtzuerhalten. Chiliz wird von der Socios-Community verwendet. Das berichtet The Verge unter Berufung auf einem Bericht von Off the Pitch.

Socios macht Fan-Tokens für Sportmannschaften und exklusive Fanclubs. Nutzer*innen kaufen Chiliz, um Fan-Token zu erwerben, die verschiedene Teams aus den Bereichen Fußball oder Motorsport repräsentieren.

Versprechen, die nicht gehalten wurden

Dreyfus hatte Mitarbeiter*innen und Manager*innen Teile ihres Gehalts und Beteiligungen in Chiliz versprochen, dieses jedoch nicht ausgezahlt haben. Mitarbeiter*innen und Manager*innen gaben an, „nur einen Teil dessen“ bekommen zu haben, was ursprünglich versprochen worden war.

Stattdessen seien Anfragen ignoriert worden, heißt es. Eine interne Notiz soll nun belegen, dass es dem CEO von Socios offenbar darum ging, dass der Wert von Chiliz nicht nachlassen sollte, wenn er zu viele kostenlose Tokens ausgeben würde. „Wir müssen auch die Investor*innen schützen“, soll Dreyfus in der Screenshot-Nachricht geschrieben haben.

"Standards geändert"

Manche Manager*innen sollen nach einem Gespräch doch noch bezahlt worden sein, andere Mitarbeiter*innen jedoch nicht vollständig oder gar nicht. Der CEO berief sich darauf, dass die Vereinbarungen in der „Gründungsphase“ getroffen worden seien und sich die Standards geändert hätten.

Die Plattform nahm auf Medium offiziell kurz Stellung dazu und erklärt, dass man „wichtige Schritte unternommen habe, um die falschen Anschuldigungen“ aus der Welt zu schaffen.

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