© dapd(c) AP

Liberty Reserve

Geldwäsche: US-Justiz verbannt Digitalwährung

Den Angaben zufolge handelt es sich um die umfangreichsten Geldwäsche-Ermittlungen aller Zeiten. Internetnutzer konnten auf der Plattform von Liberty Reserve Euro oder Dollar in digitale Währungseinheiten eintauschen und dann ihre Finanzgeschäfte jenseits staatlicher Regulierung abwickeln. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll das Unternehmen mindestens 55 Millionen illegale Transaktionen für mehr als eine Million Nutzer vorgenommen haben. Damit habe Liberty Reserve weltweit kriminelle Machenschaften erleichtert.

Weltweite Ermittlungen
An den Ermittlungen sind den Angaben zufolge die Justizbehörden von 17 Ländern beteiligt. Firmengründer Arthur B. wurde demnach bereits am vergangenen Freitag in Spanien festgenommen. Insgesamt seien fünf Mitarbeiter von Liberty Reserve in Spanien, Costa Rica und in den USA verhaftet worden. Die mit dem Unternehmen verbundenen Bankkonten und Internet-Domains wurden von der US-Justiz eingefroren.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare