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Halbjahreszahlen

Gewinnsprung bei AT&S im ersten Halbjahr

Der börsenotierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S hat im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 trotz Umsatzstagnation einen kräftigen Gewinn-Sprung erzielt. Das EBITDA legte um 10,5 Prozent auf 72,3 Mio. Euro zu, das EBIT um 30,6 Prozent auf 39,9 Mio. Euro und das Konzernnettoergebnis um 29,5 Prozent auf 28,4 Mio. Euro, teilte AT&S am Montagabend mit.

Die Umsatzerlöse lagen im Zeitraum April bis September mit 302,1 Mio. Euro nur um 0,7 Prozent höher als ein Jahr davor. Vor Steuern verdiente man mit 37,6 Mio. Euro jedoch um 54,5 Prozent mehr. Die EBIT-Marge legte auf 13,2 (10,2) Prozent zu, und die EBITDA-Marge verbesserte sich im Jahresabstand auf 23,9 (21,8) Prozent.

Positive Erwartungen

Für das Gesamtjahr 2014/15 (per 31.3.) bekräftigte AT&S den Ausblick. Hier rechne man mit einer stabilen Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorjahr sowie einer EBITDA-Marge am oberen Ende des Zielkorridors von 18 bis 20 Prozent, heißt es.

Von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung gehe man aufgrund der starken Nachfrage insbesondere bei mobilen Endgeräten im 2. Kalenderhalbjahr 2014 und der geringen Visibilität des 1. Kalenderquartals 2015 aus - freilich unter Voraussetzung eines makroökonomisch stabilen Umfeldes und unter Einbeziehung aktueller Wechselkurse.

Mehr Eigenkapital, mehr Schulden

Das Konzerneigenkapital lag per 30.9. bei 465,1 Mio. Euro, um 74,5 Mio. Euro mehr als am 31.3.2014. Die Eigenkapitalquote betrug demnach 44,0 (42,7) Prozent. Die Nettoverschuldung wuchs innerhalb dieser sechs Monate allerdings auf 180 (111) Mio. Euro, das entspricht einem Nettoverschuldungsgrad von 38,7 (28,4) Prozent.

Dienstagvormittag hält AT&S in Wien seine Halbjahrespressekonferenz ab.

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