Google-Chef knüpft Boni an Social-Media-Erfolg
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Am Montag hat Google-Gründer Larry Page wieder auf dem
Weiter heißt es, dass auch Angestellte, die nicht direkt in Googles Social-Media-Bereich involviert sind, ebenfalls verantwortlich sein werden. Alle Mitarbeiter müssten künftig Produkte testen und Feedback dazu abgeben, zitiert Business Insider aus dem Memo. Page hält gewissermaßen das gesamte Unternehmen dazu an, auch bei Familie und Freunden die Werbetrommel für Googles soziale Angebote zu rühren. „Wenn wir Produkte veröffentlichen, testet sie und regt eure Familien und Freunde dazu an, dasselbe zu machen“, so Page weiter.
Sozial, aber kein Netzwerk
Googles Strategie in Sachen Social Media verlief bislang gewissermaßen häppchenweise. Anstatt eines eigenständigen Social Networks bringt der Internetriese immer wieder einzelne Produkte mit Social-Media-Charakter auf den Markt, die untereinander aber nur lose zusammenhängen. Das schlägt sich bisher auch auf den Erfolg bzw. Misserfolg der Angebote nieder. Der Twitter-ähnliche Dienst Buzz, der in Gmail integriert wurde, konnte bis heute keine starke Nutzerbasis aufbauen. Dass man nach Anmeldung eines Google-Kontos auch ein Nutzer-Profil anlegen kann, ist vielen Usern gar nicht bekannt. Und mit tatsächlichen Netzwerken wie „Orkut“ hat Google nur regional, in dem Fall in Südamerika, Erfolg.
Die neuste Social-Media-Bemühung startete Google kürzlich mit dem
Auszahlungspolitik
Google will die interne Anweisung von Page nicht offiziell kommentieren. 2010 bekamen die Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent und im Herbst zusätzlich 1.000 Dollar Bonus. Zuvor wurden die Boni nach einem Multiplikationsverfahren ausgezahlt, also mit der aktuellen Performance des Konzerns gegengerechnet. 2011 scheint Page nun zu dieser Auszahlungspolitik zurückzukehren. Der Faktor, auf dessen Basis die Boni berechnet werden, soll irgendwo zwischen 0,75 und 1,25 liegen. Das bedeutet weiter, dass die Bonuszahlungen um 25 Prozent sinken könnten, wenn Google nicht die entsprechende Performance abliefert.
Ob Larry Page selbst der Anweisung in seinem Memo folgen wird, und sich mit der Nutzung von Social-Media-Angeboten beschäftigen wird, ist allerdings ungewiss. Denn bisher hielt sich der introvertierte Google-Gründer aus allen sozialen Netzwerken strikt heraus. Als seine Leidenschaft gelten eher Projekte wie das Bücherscannen oder die Entwicklung des „fahrerlosen Autos“.
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