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Google vor Kauf des Kartendienstes Waze

Google habe die Gebote der anderen Interessenten vermutlich übertrumpft, berichtete die israelische Finanzzeitung "Globes" am Sonntag. Ursprünglich galt Facebook als wahrscheinlicher Käufer - doch das weltgrößte Online-Netzwerk soll Ende Mai aus den Verhandlungen ausgestiegen sein.

Das besondere an Waze ist, dass Routenanweisungen auch auf Basis von Informationen der Nutzer und deren Fortbewegung erstellt werden. Der Dienst funktioniert zugleich wie eine Art Online-Netzwerk für Autofahrer. Sie informieren sich untereinander über Staus, Unfälle oder Radarfallen.

Das Start-Up, das in Israel gegründet wurde und den offiziellen Sitz inzwischen nach Kalifornien verlagerte, hat nach aktuellen Informationen rund 45 Millionen Nutzer. Die App ist kostenlos. Geld kommt durch Werbung und den Verkauf von Kartendaten rein.

Dem "Wall Street Journal"-Blog AllThingsD zufolge könnte Waze unter dem Dach von Google weiter unabhängig agieren, während einige Funktionen zugleich in den Kartendienst des Internetkonzerns integriert würden.

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