Google zahlt Null Euro Schadenersatz an Oracle
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Drei Wochen nachdem Oracle im Gerichtsstreit mit Google
Interne E-Mails drangen an die Öffentlichkeit
Aber auch an anderen Fronten hat Oracle derzeit mit Problemen zu kämpfen: nach der Veröffentlichung interner Emails zog man nun die Konsequenz und gab die Trennung von Keith Block, einem kritikfreudigen Vizepräsidenten, bekannt. Der Software-Konzern gab am Donnerstag bekannt,Block trete zurück, „um sich anderen Gelegenheiten zu widmen". Vor rund einem Jahr hatte Block über das konzerneigene Kommunikationssystem einem Kollegen über die Oracle-Hardwaresparte geschrieben: „Niemand redet über Sun, noch nicht mal die Kunden. Sun ist tot, tot, tot." Auch seinen Boss, den Konzernpräsidenten Mark Hurd, hatte Block scharf kritisiert. Die Äußerungen wurden während eines Gerichtsstreits mit dem Konkurrenten Hewlett-Packard publik und brockten Oracle viele negative Schlagzeilen ein.
Entlassung löste Fall der Aktie aus
Branchenexperten hatten bereits Anfang der Woche Wind von Blocks Abgang bekommen und daraufhin zunächst spekuliert, dieser stünde im Zusammenhang mit einer unerwarteten Geschäftsflaute. Deshalb büßte der Firmenwert am Montag an der Börse zwei Prozent ein. Um diese Spekulationen im Keim zu ersticken, veröffentlichte Oracle am Dienstag seine Geschäftszahlen drei Tage früher als geplant. Die Bilanz fiel zur Erleichterung der Börsianer deutlich besser aus als erwartet. Die von Block kritisierte Sparte blieb jedoch ein Klotz am Bein - bei Sun schrumpfte der Umsatz um 16 Prozent.
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