Nach yesss!

Hofer will eigenes Mobilfunk-Projekt

"Hofer führt derzeit intensive Marktbeobachtungen durch und evaluiert alternative Mobilfunk-Lösungen", so die Handelskette am Dienstag auf Anfrage. Fest steht zumindest, dass man auch diverse Ladebons von anderen Providern zusätzlich zu "yesss!" anbieten wolle. Hofer bestätigte zudem die Kündigung des Vertrages mit A1.

Preis-Leistungsverhältnis im Auge

"Der Mobilfunkmarkt befindet sich momentan im Umbruch. Wir nützen diese Umbruchsphase gezielt, um unsere Mobilfunk-Strategie weiter zu entwickeln. Oberstes Ziel ist es dabei immer, unseren Kunden das beste Preis-Leistungsverhältnis am Markt zu bieten", erklärten die Hofer-Generaldirektoren Friedhelm Dold und Günther Helm in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Neben "bob" erhöhte A1 kürzlich auch bei "Yesss!" die Tarife für Neukunden deutlich.

Umstieg für Kunden jederzeit möglich

Mit der Kündigung des exklusiven "yesss!"-Vertriebsvertrags verliert der A1-Konzern, die Telekom Austria, mit Ende 2014 am Heimatmarkt einen ihrer wichtigsten Vertriebspartner. Auf bestehende Verträge habe der "geplante Strategiewechsel" aber keine Auswirkung, so Hofer heute.

"Denn erstens setzt Hofer alles daran, dass es yesss!-Ladebons auch weiterhin in unseren Filialen zu kaufen geben wird. Und zweitens gewährleistet Hofer seinen Kunden schon immer größtmögliche Flexibilität: Unsere Kunden haben keine langfristige Vertragsbindung und die Endgeräte sind für alle Netze freigeschalten. Damit können Hofer-Kunden jederzeit, einfach und unkompliziert auf neue Netzbetreiber und das beste Angebot am Markt umsteigen", heißt es in der Mitteilung weiter.

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