
HP erleidet Verlust von 8,9 Milliarden Dollar
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Eine
Massiver Abbau
„HP steckt noch immer ganz am Anfang einer Wende, die Jahre dauern wird“, sagte Konzernchefin
Meg Whitman am Mittwoch. Das Unternehmen leidet darunter, dass immer mehr Kunden zu einem Tablet-Computer oder ihrem Smartphone greifen und sich den Kauf eines neuen PC sparen. Erschwerend hinzu kamen in der jüngeren Vergangenheit Querelen und konfuse Entscheidungen im Management. Seit einem knappen Jahr steht nun die frühere Ebay-Lenkerin Whitman an der Spitze und versucht aufzuräumen. 27 000 Leute müssen beim Umbau des Konzerns gehen.
Noch an der Spitze
Der Umsatz fiel zuletzt um 5 Prozent auf 29,7 Milliarden Dollar. Einzig das Software-Geschäft konnte zulegen. Weltweit steht HP nach Daten der Marktforschungsfirma Gartner nur noch knapp an der Spitze der PC-Hersteller, dicht gefolgt vom chinesischen Aufsteiger
Lenovo. In Deutschland hat der US-Konzern die Führungsposition bereits verloren und ist auf Rang vier hinter Acer und Lenovo zurückgefallen. Angesichts der schweren Lage nahm das Management die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr zurück.
- HP muss 8 Milliarden US-Dollar abschreiben
- 1.000 HP-Stellen in Deutschland gefährdet
- Ex-HP-Chef Leo Apotheker hat neuen Job
- HP will 27.000 Mitarbeiter vor die Tür setzen
Kommentare