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Geschäftszahlen

HTC: Massive Umsatzverluste zum Jahresende

Der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC musste trotz Weihnachtsgeschäft ein mageres Schlussquartal 2012 hinnehmen. Der Umsatz fiel um 41 Prozent auf 60 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag dieser noch bei bei rund 101,1 Milliarden Taiwan-Dollar. Das drückte auch den Gewinn auf rund eine Milliarde Taiwan-Dollar (25 Millionen Euro). Damit bestätigte HTC die bereits im Januar publik gewordenen Zahlen.

Negative Vorzeichen
Aber auch das laufende Quartal dürfte keine Besserung bringen. HTC erwartet derzeit rund 50 bis 60 Milliarden Taiwan-Dollar Umsatz und kann somit den seit geraumer Zeit anhaltenden Abwärtstrend nicht stoppen. Auch die Verkaufszahlen lassen die Verantwortlichen von HTC nur wenig Hoffnung schöpfen. So konnte HTC zwar Platz Vier auf dem Smartphone-Markt halten, wurde im Schlussquartal aber von Sony, Huawei und ZTE auf Rang Sechs verdrängt.

Zuletzt hatte HTC mit einem deutlich aufgeräumteren Smartphone-Lineup Hoffnung geschöpft, verfiel jedoch im Laufe des Jahres wieder in sein altes Muster zurück und präsentierte eine Vielzahl neuer Modelle, die sich kaum unterschieden. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona wird mit dem M7 ein neues Flaggschiff von HTC erwartet, auch das Full HD-Smartphone J Butterfly wurde zuletzt für eine Veröffentlichung in Europa gehandelt.

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