Hulu-Verkauf gestoppt
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Hulu-Eigentümer, darunter die US-Medienkonzerne News Corp und Walt Disney, haben den Verkauf des Online-Videodienstes gestoppt. In einem kurzen Statement vom Donnerstag verwiesen sie auf den strategischen Wert, den der Dienst für sie habe.
Ein Grund für den Verkaufsstopp dürfte auch die Höhe der Gebote gewesen sein, die nach Informationen der "New York Times" zwei Milliarden Dollar nicht überstiegen. Die Medienkonzerne seien auch nicht bereit gewesen, potenziellen Käufern langfristige Online-Exklusivrechte für ihre Inhalte einzuräumen, hieß es weiter. Zuletzt waren noch Google, Amazon und der Besitzer des US-Online-Videoverleihs Blockbuster, Dish Networks, im Rennen um den Online-Videodienst.
Mit Hulu wagten sich die Medienunternehmen Walt Disney, News Corp. und Comcast (NBC Universal) vor einigen Jahren ins Online-Videogeschäft. Über die werbefinanzierte Plattform, die nur für US-Nutzer zugänglich ist, können TV-Sendungen kostenfrei im Internet abgerufen werden. Seit Ende 2010 wird auch der kostenpflichtige Dienst Hulu Plus angeboten.
Kommentare