Finanzen

Intel mit Rekordzahlen

Der weltgrößte Halbleiterkonzern Intel ist rasant unterwegs. Selbst im Schlussquartal, als fehlende Bauteile die PC-Produktion hemmten, konnte der führende Prozessoren-Hersteller seinen Umsatz noch um 21 Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar hochschrauben (10,7 Mrd Euro). Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf unterm Strich 3,4 Milliarden Dollar.

Rekordjahr
Zusammen mit dem bisherigen guten Verlauf führte das im Gesamtjahr zu Rekordzahlen. „2011 war ein Ausnahmejahr für Intel“, erklärte Konzernchef Paul Otellini am Donnerstag in Santa Clara. 2012 soll es weiter aufwärts gehen - durch die neuen schlanken Ultrabooks, neue Prozessoren für die stetig wachsenden Datenzentren oder auch Chips für die boomenden Smartphones und Tablet-Computer, in denen Intel bislang kaum vertreten ist.

Börse reagiert verhalten
Bei den Anlegern wollte nachbörslich dennoch keine so rechte Euphorie aufkommen. Die Aktie fiel leicht. Denn Intel könnte noch schneller unterwegs sein. Doch die Überschwemmungen in Thailand hatten Festplatten, die zur Produktion von PCs benötigt werden, knapp werden lassen. Intel blieb auf einigen seiner Prozessoren sitzen. Der Konzern hatte deshalb zwischenzeitlich seine Umsatzprognose zurückgenommen und erwartet auch noch im laufenden Quartal negative Auswirkungen.

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