Wirtschafts- und Finanzministerium haben unterschiedliche Auffassungen zu Bitcoins.
Wirtschafts- und Finanzministerium haben unterschiedliche Auffassungen zu Bitcoins.
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B2B/Kryptowährungen

Bitcoin-Pyramidenspiel Optioment läuft weiter

Demnach sollen gleichlautende Renditeversprechen und Modelle wie von Optioment auf der Website "Bitleys" angeboten werden, berichtet der "Standard" am Montagnachmittag. . Angaben über die Verantwortlichen oder ein Impressum gibt es auf der Website nicht.

Allerdings erinnern Aufbau und manche Formulierungen frappierend an Optioment, sodass auch die heimischen Finanzmarktaufsicht FMA davon ausgehe, dass dieselben Leute wie bei Optioment oder Teile davon auch Bitleys betreiben - und es daher als Betrug einstufe, schreibt die Zeitung.

Keine Auszahlung

Inzwischen sollen laut einem Informanten bei der neuen Seite die Auszahlungen eingestellt worden sein, Einzahlungen soll aber weiterhin möglich sein, heißt es im "Standard"-Bericht. Aktiv ist Bitleys seit Mitte Oktober des Vorjahres, also mehr als einen Monat bevor Optioment die Zahlungen eingestellt hat. Registriert wurde die Seite schon im September 2016, sie soll laut Zeitung über einen Server des französischen Internetdienstleisters OVH Hosting in Montreal laufen. Registriert wurde Bitleys über eine zwischengeschaltete Firma, wo sich die Spur der Betreiber zunächst verliert.

Bei Optioment ermittelt die Staatsanwaltschaft. Der Schaden könnte circa 100 Mio. Euro betragen, rund 10.000 Personen sollen von dem bisher größten heimischen Anlegerskandal rund um die Krypto-Währung Bitcoin betroffen sein.

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