Loewe international mit Umsatzrückgang
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Umsatzrückgänge im internationalen Geschäft machen dem angeschlagenen TV-Gerätehersteller Loewe zu schaffen. Während der Umsatz im Deutschlandgeschäft im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 45,9 Millionen Euro kletterte, sank er im internationalen Geschäft um 17 Prozent auf 21,5 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sei die angespannte Wirtschaftslage in Teilen Europas, teilte Loewe am Donnerstag mit.
Insgesamt verbuchte das Unternehmen aus Kronach für das dritte Quartal einen Umsatz von 67,4 Millionen Euro, ein Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Bereits nach den Halbjahreszahlen hatte sich Loewe-Vorstandschef Oliver Seidl von der Hoffnung verabschiedet, in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben zu können. Im dritten Quartal lag das Minus vor Zinsen und Steuern bei 3,9 Millionen Euro. Vor einem Jahr blieb noch ein Fehlbetrag von 5 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten dieses Jahres kam Loewe insgesamt auf einen Verlust von 11,7 Millionen Euro. Die Konzernumsätze lagen bei 186,1 Millionen Euro und damit um 13 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Hoffnungen in Weihnachtsgeschäft
Hoffnungen setzt das Unternehmen auf das nun beginnende Weihnachtsgeschäft: „Die Aufträge unserer Handelspartner lagen über Vorjahr und stärken zusammen mit den positiven Marktaussichten unsere Erwartungen an einen guten Jahresendspurt“, sagte Seidl. Zudem setze man auf Einsparmöglichkeiten bei den Personalkosten und arbeite an einer besseren Vermarktung der Produkte im In- und Ausland.
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