Unterhaltungselektronik

Loewe will heuer wieder durchstarten

Nach dem verpatzten WM-Jahr 2010 kommt der Unterhaltungselektronik-Hersteller Loewe auch in diesem Jahr noch nicht so richtig in Schwung. In den ersten Wochen lagen Umsatz und Ergebnis noch unter den Vorjahreswerten, wie Vorstandschef Oliver Seidl am Donnerstag in München sagte. Das Jahr 2010 endete für Loewe mit einem Verlust von 7 Mio. Euro, nachdem der Konzern 2009 noch einen Gewinn von 8 Mio. Euro verbucht hatte. Der Umsatz sank um gut 5 Prozent auf 307 Mio. Euro. Bei großformatigen TV-Geräten konnte das Unternehmen jedoch den Umsatzanteil von 58 Prozent im Vorjahr auf 66 Prozent steigern und damit die Premiumposition ausbauen.

Änderungen an der Führungsspitze
Angesichts der schwachen Zahlen hatte der damalige Vorstandschef Frieder Löhrer bereits Ende Juli 2010 seinen Hut genommen. Ihm folgte Seidl. Für das laufende Jahr peilt Loewe ein Umsatzplus von rund 10 Prozent auf 340 Mio. Euro an und will operativ die Rückkehr in die schwarzen Zahlen schaffen.

Das Zukunftsprogramm "Fast Forward" beginnt außerdem in vielen Bereichen zu greifen. Ziel ist es, die besonderen Loewe Stärken - Schnelligkeit, Flexibilität und innovative Alleinstellung - konsequent auszubauen. Seidl setzt bei den Produkten vor allem auf 3D-Fernsehgeräte und die Erweiterung von technisch ausgefeilten Unterhaltungssystemen für das ganze Haus.

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