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Quartalszahlen

Microsoft steigert Umsatz durch Hardware und Cloud

Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft hat in den vergangenen drei Monaten mehr Umsatz und Gewinn erzielt als von Experten erwartet. Der Rückgang beim Geschäft mit Windows sei durch steigende Umsätze mit Hardware-Produkten und im Cloud-Computing ausgeglichen worden, teilte Microsoft am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss mit.

Begünstigt durch die Integration des Handy-Geschäfts von Nokia kletterte der Umsatz im dritten Geschäftsquartal um sechs Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar (20,20 Mrd. Euro). Experten hatten mit 21,1 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn pro Aktie ging zwar auf 61 Cent von 68 Cent zurück, Analysten hatten aber nur 51 Cent erwartet. Die Aktie kletterte nachbörslich um 2,8 Prozent.

Starker Dollar schadet Microsoft

Gleichzeitig sank der Überschuss, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, um zwölf Prozent auf 4,99 Milliarden Dollar. Die Ergebnisse litten erheblich unter dem starken Dollar, der die im Ausland erwirtschafteten Erträge nach Umrechnung in die US-Währung verringert.

"Das Unternehmen hat die Erwartungen in allen Bereichen übertroffen", sagte Marktanalyst David Ives von FBR Capital. Es scheine, als ob Microsoft nach dem enttäuschenden Vorquartal wieder auf dem richtigen Weg sei.

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