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Apple straft Kritiker Lügen: Rekordquartal statt iPhone-Flaute

Mit dem besten März-Quartal aller Zeiten, einem Umsatzplus von 16 Prozent und mehr verkauften iPhones als im Vorjahr hat Apple einmal mehr Gerüchten über schleppende iPhone-Verkäufe den Wind aus den Segeln genommen. Der immer wieder kritisierte hohe Preis des iPhone X hat Apple-Kunden offenbar nicht vom Kauf abgehalten.

Teures iPhone X doch kein Ladenhüter

52,2 Millionen verkaufte iPhones sind ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bedeuten aber ein Plus von 14 Prozent beim Umsatz. Damit ist auch die von vielen als riskant eingestufte Strategie Apples ein weiteres Quartal lang aufgegangen. Apple zufolge war das iPhone X das am meisten verkaufte Modell im eigenen Smartphone-Portfolio. Unterm Strich bleiben 13,8 Milliarden Dollar Gewinn nach etwa 11 Milliarden im Vorjahresquartal.

Die starken iPhone-Zahlen sind nicht die einzigen positiven Eckpunkte der Quartalszahlen. Auch die iPad-Verkäufe stiegen auf über neun Millionen Geräte. Extrem stark ist zudem das Wachstum in der Sparte Services, zu der neben iTunes und Apple Music auch der Bezahldienst Apple Pay zählt. Hier stieg der Umsatz um 31 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar. Auch andere Produkte, zu denen etwa die Apple Watch zählt, verzeichnen exorbitante Wachstumsraten.

Mac-Geschäft als Wermutstropfen

Das einzige Minus in einer Kategorie verzeichnete Apple hingegen bei seinen Mac-Verkäufen. Diese gingen leicht zurück, wenngleich beim Umsatz zumindest eine schwarze Null stehenbleibt und Apple offenbar auch den Marktanteil im Gesamtmarkt ausbauen konnte. Uneingeschränkt freuen dürfen sich hingegen Apple-Aktionäre. Diese profitieren von 100 Milliarden Dollar, die Apple durch Aktienrückkäufe ausschütten wird. Die Aktie stieg nachbörslich um bis zu vier Prozent.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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