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Sichere Kommunikation für Flugzeuge und Züge

Im Zeitalter des Mobiltelefons verschwendet man nur selten einen Gedanken daran, wie die drahtlose Übertragung der Sprache vonstatten geht, es soll einfach nur funktionieren. Die selben Anforderungen stellen auch kritische Bereiche wie Flugsicherung, Feuerwehr, Polizei oder die Schifffahrt an ihre Kommunikation. Doch während Privatkunden einen gelegentlichen Ausfall verschmerzen können, könnte bereits ein kurzzeitiger Ausfall der Kommunikation in diesen Bereichen Menschen in Lebensgefahr bringen. Das österreichische Unternehmen Frequentis hat sich auf diese Art der sicherheitskritischen Kommunikations-Lösungen spezialisiert und ist im Bereich der Flugsicherung sogar Marktführer.

Das 1947 gegründete Unternehmen war bereits in seinen Anfangsjahren als Zulieferer für die Wiener Polizei sowie den Flughafen Wien-Schwechat tätig. Doch in den letzten 20 Jahren entwickelte es sich durch einen rasanten Expansionskurs zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 160 Millionen Euro. Mittlerweile ist Frequentis in über 75 Ländern aktiv und erwirtschaftet mehr als 90 Prozent seiner Umsätze im Ausland. Weltweit sind bereits mehr als 20.000 Arbeitsplätze mit Frequentis-Lösungen im Einsatz, zu den bekanntesten Kunden zählen neben der europäischen Flugsicherung Eurocontrol auch die britische Ermittlungsbehörde Scotland Yard sowie die US-Raumfahrtbehörde NASA.

Trotz der rasanten Entwicklung ist der Firmensitz des Unternehmens weiterhin in Wien. Das Unternehmen hat Niederlassungen und Tochter-Unternehmen in insgesamt 13 verschiedenen Nationen, unter anderen den USA, Großbritannien, Singapur, Saudi Arabien und Tschechien. Dabei lege man trotz Expansionsbemühungen vor allem den Fokus auf Nachhaltigkeit, weswegen Frequentis den Schutz von Menschen und Gütern vor Gefahren als oberstes Ziel gesetzt hat.

Praktikanten gesucht
Für die Monate Juli und August bietet Frequentis im Rahmen der Ferialjob-Aktion zwei Stellen in den Bereichen Software Engineering und Testing an. Gesucht werden hier vor allem HTL-Schüler, die einen Informatik-Zweig besuchen oder bereits absolviert haben. Neben Programmierkenntnissen (zum Beispiel in C und Java) sollten die Bewerber auch gute Englischkenntnisse mitbringen. Das einmonatige Praktikum wird mit einem Bruttogehalt zwischen 700 und 1.000 Euro (je nach Schulstufe) vergütet.

Das Praktikum sei laut den Verantwortlichen von Frequentis ein beliebter Weg, um im Unternehmen Fuß zu fassen. Demnach habe es mehr als nur einen Fall gegeben, in denen Praktikanten nach der HTL als Trainee eingestiegen sind und nun die Zukunft der Frequentis mitgestalten würden. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiter.

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