Sprint berät mit Banken Kaufangebot für T-Mobile US
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Das Management stimme derzeit die Finanzierung des auf insgesamt 50 Milliarden Dollar (36,10 Mrd. Euro) geschätzten Vorhabens mit mindestens fünf Banken ab, sagte ein Insider.
Angebot im Juni
Darunter seien die Deutsche Bank sowie die US-Institute JPMorgan und Goldman Sachs. Um den Wettbewerbshütern entgegenzukommen, sei die Abgabe von Funkfrequenzen im Gespräch. Es werde erwartet, dass die japanische Sprint-Mutter Softbank im Juni oder Juli ein Angebot für die Telekom-Tochter T-Mobile US vorlegen werde, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Personen.
Softbank arbeite zudem mit der Telekom an einer Lösung der Frage, wer den Mobilfunkanbieter nach einer Fusion führen solle, berichtete die Finanzagentur weiter. Favorit sei T-Mobile-US-Chef John Legere.
US-Situation
T-Mobile US ist der viertgrößte Mobilfunker im von den beiden Platzhirschen Verizon Wireless und AT&T dominierten US-Markt und damit zu klein, um große Gewinne einzufahren. Wunschziel der Telekom-Spitze ist deshalb weiterhin ein Ausstieg. Allerdings konnte T-Mobile US zuletzt rasant neue Kunden gewinnen. Das Unternehmen kommt derzeit auf einen Börsenwert von rund 23,5 Milliarden Dollar.
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