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Steuerfreie Alibaba-Milliarden: Dämpfer für Yahoo

Die US-Regierung stehe dem Vorhaben skeptisch gegenüber, berichtete die „Financial Times“ am Dienstag unter Berufung auf neue Dokumente der Steuerbehörde IRS.
Yahoo-Chefin Marissa Mayer hatte im Januar unter dem Druck von Aktionären angekündigt, die 15-prozentige und zuletzt noch gut 23 Milliarden Dollar wertvolle Alibaba-Beteiligung durch die Ausgliederung in eine neue Gesellschaft steuerfrei zugunsten von Investoren zu versilbern.

Die 384 Millionen Alibaba-Aktien sollten zusammen mit Yahoos Geschäft mit kleinen Unternehmen in der neuen börsennotierten Firma Aabaco gebündelt werden. Die Gesellschaft muss als operativ aktiv und nicht als bloßes Investmentvehikel eingestuft werden, damit der Fiskus bei der Transaktion nicht zuschlägt.

Die Steuerbehörde, die zuletzt schon eine Entscheidung in Sinne von Yahoo verweigert hatte, scheint allerdings nicht mitspielen zu wollen. Der IRS sei inzwischen sehr beunruhigt mit Blick auf solche Manöver, heißt es in dem Zeitungsbericht. Die Yahoo-Aktie, die seit Jahresbeginn 40 Prozent verloren hat, fiel vorbörslich um zwei Prozent.

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