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© dpa/Henning Kaiser

Deutschland

Streiks bei Amazon enden vorerst

Am Samstag beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi 200 Mitarbeiter am größten deutschen Standortort in Bad Hersfeld an dem Protest. In Leipzig waren rund 120 Beschäftigte im Ausstand. Der Streik sollte bis zum Ende der Spätschicht dauern.

"Keine ruhige Minute"

Wann Verdi in dem seit mehr als einem Jahr andauernden Tarifkonflikt zum nächsten Streik aufruft, ist unklar. „Amazon muss damit rechnen, dass sie keine ruhige Minute mehr haben“, sagte Thomas Schneider von der Gewerkschaft Verdi in Leipzig. Zu jeder Zeit und an jedem Ort könnte die Arbeit niedergelegt werden.

Verdi will Branchen-Primus Amazon zu Tarifverhandlungen zu den Bedingungen des Einzelhandels bewegen. Amazon sieht sich selbst aber als Logistikunternehmen und lehnt die Forderungen ab. Mittlerweile wird an bis zu fünf Standorten gestreikt. Involviert sind auch die Lager in Rheinberg und Werne (beide NRW) und Graben in Bayern.

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