Zeitungsbericht

UK: Deutsche Telekom leitet Börsengang ein

Die Deutsche Telekom bringt einem Zeitungsbericht zufolge den seit längerem erwägten Börsengang des Mobilfunkgeschäfts in Großbritannien auf den Weg. Die Deutsche Telekom und ihr Joint-Venture-Partner France Telecom seien nur noch wenige Wochen davon entfernt, die beratenden Banken zu ernennen, berichtete die „Sunday Times". Eine Sprecherin der Deutschen Telekom wollte sich nicht direkt zu dem Bericht äußern. Sie sagte jedoch, dass ein Börsengang die bevorzugte Option für „Everything Everywhere" sei, obwohl beide Firmen langfristig in dem Geschäft Partner bleiben wollten.

„Die Deutsche Telekom und France Telecom haben sich zu einer strategischen Überprüfung des Geschäftes entschlossen und erwägen verschiedene Optionen, von denen ein IPO die bevorzugte Lösung wäre", sagte die Sprecherin.

Konsortialführer dürfte dem Zeitungsbericht zufolge voraussichtlich Morgan Stanley werden, während JP Morgan und Barclays auch eine prominente Rolle spielen dürften. Dem Bericht zufolge wird erwartet, dass sowohl die Deutsche Telekom als auch France Telecom jeweils 25 Prozent an dem 2010 gegründeten Joint Venture verkaufen und dafür jeweils mehr als eine Milliarde Pfund (1,16 Mrd. Euro) einstreichen können. An dem Gemeinschaftsunternehmen halten die Deutsche Telekom und die Franzosen jeweils die Hälfte. Der Mobilfunker ist Marktführer in Großbritannien.

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