US-Börsenaufsicht bremst Fondspläne für Bitcoin
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In einem Schreiben an Fonds-Verbände warnte die Behörde vor Sicherheitsproblemen bei Anlageprodukten, die auf Kryptowährungen basieren. Die zuständige SEC-Vertreterin Dalia Blass machte deutlich, dass es erst grünes Licht geben werde, wenn die Bedenken ausgeräumt seien.
Probleme überwiegen
„Es gibt eine Reihe substanzieller Probleme mit dem Investorenschutz, die geprüft werden müssen, bevor die Emittenten diese Fonds Investoren anbieten“, betonte Blass in dem am Donnerstag bekanntgemachten Brief. Sie forderte darin Antworten auf mindestens 31 detaillierte Fragen zum Zuschnitt der geplanten Produkte. So müsse geklärt werden, wie bei den anvisierten Investmentfonds und börsennotierten Fonds (ETFs) die Anlegergelder geschützt sind und die Preise festgelegt werden. Wichtig sei ferner, dass die Investoren die Risiken verstehen und eine Manipulation der Bitcoin-Märkte verhindert wird.
Die Kursexplosion bei
Bitcoin und anderen Cyberdevisen im vergangenen Jahr hat große Begehrlichkeiten in der Finanzindustrie geweckt. Allerdings äußerte die
SEC bereits vor einigen Tagen grundsätzliche Bedenken. Daraufhin zogen mehrere Fondsanbieter ihre Zulassungsanträge für Kryptowährungs-Fonds zurück, die sich auch an Privatanleger richten sollen. Insidern zufolge will sich der US-Senat im kommenden Monat mit den Risiken von Bitcoin & Co befassen. Demnach ist für Anfang Februar eine Befragung der Chefs von SEC sowie der Derivate-Aufsicht (CFTC) geplant.
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