Western Digital stoppt Produktion in Thailand
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Festplattenhersteller Western Digital musste am Mittwoch die Produktion in einem wichtigen thailändischen Werk wegen Hochwassers stoppen. Das Unternehmen erklärte, dass dadurch die Festplattenproduktion im laufenden Quartal eingeschränkt werde.
Im letzten Quartal, das bis zum 1. Juli ging, lieferte der US-Konzern 54 Millionen Festplatten aus den Fabriken in Thailand und Malaysia. Rund 60 Prozent dieser Fertigungsmenge kam aus dabei Thailand. Western Digital bezieht zudem nach eigenen Angaben viele Komponenten von lokalen Zulieferern. Doch genau diese sind vom Hochwasser akut betroffen. Das Werk selbst wäre noch betriebsbereit.
Die rund 37.000 Mitarbeiter und die industriellen Einrichtungen von Western Digital seien noch nicht direkt vom Hochwasser betroffen, heißt es in der Aussendung. Die Arbeiter seien in Sicherheit.
Weite Teile von Thailand stehen unter Wasser. Nach starken Monsun-Regenfällen steigt der Chayo-Praya-Fluss, der auch durch Bangkok fließt, weiter an. Nach Angaben des Handelsministeriums sind mittlerweile etliche Fabriken überschwemmt und mussten die Produktion einstellen. Wie lange die schweren Regenfälle noch andauern, lässt sich noch nicht abschätzen.
Kommentare