© Kimberly White, reuters

Bericht

Yahoo und Facebook wollen Streit beilegen

Der

könnte schon bald ein Ende finden. Lauteinem Berichtdes Blogs All Things Digital berichten mehrere Quellen übereinstimmend von "fortgeschrittenen Gesprächen" zur Beilegung der Klage. Diese Einigung könnte bereits im Laufe dieser Woche verkündet werden und sieht eine enge Partnerschaft und gegenseitige Lizenzierung gewisser Patente zwischen den beiden Internetkonzernen vor.

Kein Geld für Patente
Dabei dürfte Yahoo aber bei weitem nicht so gut aussteigen wie Microsoft, dem Facebook

um 550 Millionen US-Dollar Patente abkaufte um einer möglichen Klage vorzubeugen. Es wird vermutet, dass das der eigentliche Grund von Yahoos ehemaligen CEO Scott Thompson war, die Klage einzureichen. Der Internetkonzern hat derzeit mit sinkenden Umsatzzahlen zu kämpfen und hat erst
seine Anteile an der chinesischen Suchmaschine Alibaba um 7,1 Milliarden US-Dollar verkauft.

Auch Facebook hat Druck
Thompson musste

aufgrund einiger Ungereimtheiten in seinem Lebenslauf das Amt als CEO aufgeben, Ross Levinsohn übernahm vorübergehend. Levinsohn und zahlreiche Mitglieder des Vorstandes sind nun bemüht, Thompsons umstrittene Handlungen zu korrigieren. Doch nicht nur Yahoo hat ein massives Interesse an der Beilegung des Patent-Streits. Auch Facebook steht durch seinen Börsengang stärker unter Beobachtung seiner Investoren als je zuvor und musste dabei
hinnehmen. Daher führen auch zwei der wichtigsten Mitarbeiter von Facebook, Sheryl Sandberg, COO von Facebook, und Dan Rose, VP of Partnerships, die Verhandlungen mit Yahoo.

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