CleanMyMac unter der Lupe: Was kann der Mac-Cleaner wirklich?
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Mac-Cleaner gibt es viele. Wirklich empfehlen kann man indessen wenige. CleanMyMac gehört dazu, sogar Apple selber führt das Programm regelmäßig in den Bestenlisten im Mac App Store auf. Erst unlängst wurde CleanMyMac in die Liste der empfehlenswerten Programme für den M1 aufgenommen. Auch die Nutzerbewertungen im App Store und auf Trustpilot sind so gut wie nie. Was also kann das Tool wirklich?
Wer und was ist CleanMyMac?
CleanMyMac ist die bekannteste App von MacPaw, die ihren Firmensitz unter anderem in San Francisco haben. Die Nähe zu Apple ist nicht nur auf der Landkarte gegeben. Denn wie der Name schon sagt, ist CleanMyMac für Apple-Anwender gedacht, die ihren Mac aufräumen, schneller machen und gegen Gefahren schützen möchten.
Was kann CleanMyMac?
Die App hilft Anwendern vor allem in fünf Bereichen:
- Mac aufräumen: Mit der integrierten Deep-Scan-Funktion findet ihr binnen weniger Minuten sämtlichen Datenmüll, Duplikate und alte nicht mehr benutzte Dateien, die eure HDD/SSD ausbremsen und vollmachen. Mit wenigen Klicks löscht ihr diese. Sogar Mail-Anhänge, alte Benutzer und Updates, Downloads, doppelte Dokument-Versionen, unsichtbare Elemente im Papierkorb und sensible Daten wie Such-Verläufe und Browser-Cookies spürt ihr so auf.
- Mac schneller machen: Mit diesen Features werden Hintergrundprozesse, Anmeldeagenten, und andere „unsichtbare“ Programme deinstalliert, die ihr nicht braucht, den Mac aber träge machen. Solche Daten sammeln sich ganz natürlich über die Nutzungszeit an und sollten regelmäßig gelöscht werden. Mit CleanMyMac dauert das keine 10 Minuten.
- Mac schützen: CleanMyMac analysiert euer System auf potenzielle Schadsoftware und kann sogar in Echtzeit die besuchten Seiten im Browser auf Viren und ähnliches scannen. Ein 100%-Schutz ist das natürlich nicht, indessen hilft es gegen viele Sicherheitslücken.
- Mac organisieren: Der integrierte „Finder“ unterstützt euch beim manuellen Durchforsten und Löschen der gesamten Festplatte. Programme, alte Daten, große Speicher-Fresser oder Cache-Daten könnt ihr so löschen. Apropos Löschen: Mit dem „Vernichter“ können sensible Dateien sicher gelöscht werden. Dabei werden sie technisch mehrfach überschrieben.
Hinzu kommen coole Alltagshelfer wie das manuelle Leeren des Arbeitsspeichers oder die CPU- und WiFi-Diagnose, die ihr in der macOS-Menüleiste findet und jederzeit benutzen könnt.
Und wie gut funktioniert das im Alltag?
MacPaw kann uns ja viel erzählen, aber funktioniert das auch im Alltag? Wir haben das Ganze auf einem MacBook Pro 2019 und einem MacBook 12 Zoll aus 2018 getestet. Im Testfall werden fast 15 Gigabyte an Datenmüll gefunden sowie mehrere Tipps zum Beschleunigen und Entfernen von potenziellen Gefahren vorgeschlagen. Dafür haben wir kaum Zeit investiert, sondern nur die automatischen Scan-Funktionen verwendet. Außerdem halfen besonders beim 12-Zoll-MacBook der RAM-Leerer und das Freimachen von SSD-Speicherplatz.
Empfehlenswert scheint CleanMyMac also für alle Mac-Nutzer, die ihr Gerät schon zumindest einige Monate besitzen und eine vollere Festplatte haben. Außerdem bereitet das Tool den Mac optimal für Updates vor, da man frisch in das neue System startet und genügend Speicher frei hat. Auch wer das Gefühl hat, im Alltag ist sein Mac nicht mehr so schnittig wie in den ersten Wochen nach dem Kauf, sollte das Programm einmal austesten. Nicht zuletzt hilft CleanMyMac natürlich bei sehr alten Macs. Es kommt einem neuen Aufsetzen des Systems gleich und man muss selber kaum etwas tun.
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