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Innovation

3D-gedruckte Kleider auf der Paris Fashion Week

Unterstützt wurde van Herpen durch den 3D-Drucker-Hersteller Stratasys und den Software-Hersteller Materialise. Letzterer beschreibt auf seiner Firmen-Webseite, dass bei der Herstellung eine Drucktechnologie zum Einsatz kam, bei der mehrere Materialien zu einem gemeinsamen Gewebe zusammengefügt werden können. Dadurch war die Einbindung von harten und weichen Bestandteilen möglich, die maßgeblich für die Textur und die Bewegung der Kleidungsstücke sind.

Neue Techniken statt Wiederentdeckung alter Ideen
"Ich finde es sehr wichtig, dass es bei Mode um sehr viel mehr als Konsum gehen kann, sondern auch um Neubeginn und Selbstausdruck. Deshalb kommt meine Arbeit sehr von abstrakten Ideen und dem Gebrauch neuer Techniken, nicht der Wiederentdeckung von alten Ideen", meint van Herpen zu ihren neuen Kreationen.

Die österreichische Architektin Julia Körner begründet ihr Engagement mit der inneren Struktur der Kleidungsstücke: "Die architektonische Struktur zielt darauf ab, mehrere Schichten von dünnen, gewobenen Linien hervorzuheben, die den Körper in einer organischen Weise animieren. Computer und die aufkommende Laser Sintering Technologie dazu zu verwenden, führen zu verführerischen und schillernden Effekten im Modedesign."

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