Airbnb-Kunde angeblich von Vermietern ermordet

Die australische Polizei hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die ihre Wohnung über die Onlineplattform Airbnb an den 36-jährigen Ramis Jonuzi vermietet haben. Die Beschuldigten sollen Jonuzi vergangene Woche vergewaltigt und umgebracht haben. Jonuzi war für eine Nacht in der Wohnung der mutmaßlichen Täter im Stadtteil Brighton East einquartiert, für den Preis von 30 US-Dollar (rund 26 Euro), berichtet der Guardian. Airbnb hat die entsprechende Wohnung mittlerweile aus seinem Angebot gelöscht

Die drei Beschuldigten haben nach einer Anhörung vor Gericht am Freitag nicht um Kaution angesucht. Zwei der Männer werden wegen Mordes angeklagt, der dritte zusätzlich auch noch wegen Vergewaltigung mit einem Objekt. Airbnb hat angekündigt, voll mit den Behörden kooperieren zu wollen. Zudem hat das Unternehmen den Hinterbliebenen des Opfers Unterstützung zugesagt und ihr Beileid ausgedrückt. "Es gibt keinen Platz für solch abscheuliche Taten bei Airbnb. Das läuft allerm zuwider, wofür Airbnb steht", schreibt das Unternehmen. Im Internet häufen sich auch die Sympathiebekundungen von Freunden und Bekannten von Jonuzi. Der Prozess gegen die mutmaßichen Täter wird am 22. März fortgesetzt.