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App Store-Streit: Apple-Klage vor Abweisung

Der Streit zwischen dem IT-Riesen Apple und dem Versandhändler Amazon um den Begriff "App Store" könnte zu einem jähen Ende kommen. Wie Ars Technica berichtet, hat die zuständige Richterin Phyllis Hamilton in einer Anhörung vermehrt anklingen lassen, dass sie keinerlei zwingende Beweise für Apples Vorwürfe sieht. Amazon hatte im März letzten Jahres einen eigenen Markt für Apps gestartet, der Amazon Appstore, der Android-Apps anbietet. Apple wirft Amazon nun vor, seine Kunden über die Namensähnlichkeit mit dem iOS App Store in die Irre zu führen.

"Jeder kennt den Unterschied zwischen iOS und Android"
"Sie [Anm.: die Amazon-Verantwortlichen] geben sogar offen zu, dass man Apple-Kunden gezielt ansprechen möchte, weil Apple in diesem Bereich einen neuen Maßstab gesetzt hat. In Verbindung mit unseren Untersuchungen, dass Kunden den Begriff App Store mit Apple assoziieren, sollten die Beweise für eine Klage ausreichen.", meint Apple-Anwalt David Eberhart vor Gericht. Richterin Hamilton scheint diese Meinung nicht zu teilen. "Jeder, der ein Smartphone besitzt, kennt den Unterschied zwischen Android und iOS. Wo besteht die Verwirrung?", zeigte sich die Richterin unbeeindruckt.

Neue Klage möglich
Diese Klage beschäftigt sich allerdings lediglich mit dem Vorwurf von irreführender Werbung, Apple würde bei einem Fehlschlag noch die Möglichkeit auf Klage wegen Markenverletzung. Doch auch hier dürften die Chancen nicht besser stehen, da der Begriff App Store mittlerweile in den allgemeinen Gebrauch übergegangen ist.

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