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Asiatische Großstädte verfügen über schnellstes Breitband

74 der 100 Städte mit den durchschnittlich schnellsten Breitbandverbindungen befinden sich in Asien. Japan führt hierbei die Rangliste mit 62 Städten in den Top 100 an. Damit liegt der Inselstaat noch vor Südkorea und Hongkong, die mit jeweils 12 Städten in der Liste vertreten sind. Europa und die USA sind mit jeweils 15 und Kanada ist mit zehn Städten vertreten.

Wer am schnellsten im Internet surfen will, der muss sich nach Südkorea, genauer nach Seoul begeben. Dort bewegen sich die Geschwindigkeiten durchschnittlichen zwischen 15Mbit/s und 21Mbit/s. In Japan bewegen sich diese Werte zwischen 8,5Mbit/s und 12,2Mbit/s. In Europa ist die rumänische Stadt Constanta mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 8,5Mbit/s jene mit der schnellsten Verbindung, in den USA ist es die kalifornische Stadt Monterey Park, in der man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,9Mbit/s rechnen darf. Generell sind es Städte in Kalifornien, welche die schnellsten Breitbandverbindungen in den USA aufweisen. Immerhin sieben der zehn US-amerikanischen Städte, die in den Top 100 vertreten sind, befinden sich in dem "Goldenen Staat".

Ein Blick auf die Höchstgeschwindigkeiten offenbart ein ähnliches Bild. Hier liegt wieder Südkorea mit 38Mbit/s an der Spitze. Danach folgen Hongkong (32Mbit/s), Japan (28Mbit/s) und Rumänien (27Mbit/s). Die USA kann sich mit Spitzenübertragungsraten von 16Mbit/s nicht zu den Ländern mit den schnellsten Breitbandverbindungen zählen.
Die Investitionen in immer schnellere Breitbandverbindungen sind nicht zu Letzt durch das Aufkommen von Anwendungen, wie Videos und soziale Netzwerke notwendig geworden, die eine größere Bandbreite erforderlich gemacht haben. Der Bericht zeigt jedoch klar auf, dass die schnellsten Verbindungen nach wie vor in dicht besiedelten Gebieten zu finden sind, während in marktorientierten Volkswirtschaften mit großem sozialen Gefälle ländliche Gebiete noch nicht an dieser Entwicklung teilhaben konnten. So offenbart der Bericht auch, dass weite Teile Asiens, wie zum Beispiel Vietnam, Thailand und ärmere asiatische Staaten noch nicht mit schnellen Breitbandverbindungen ausgestattet sind.

Attack Traffic

Der Akamai-Bericht gibt auch Auskunft über die Anzahl von Cyber-Attacken. Die Top 3 Länder, aus denen mit Angriffen zu rechnen ist, sind die USA und China mit jeweils elf Prozent, gefolgt von Russland mit zehn Prozent. In der neuen Kategorie "mobile attacks" wickeln allein Italien, Brasilien und Chile mehr als die Hälfte dieses Traffics ab.

(futurezone)

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