Hauptstadtflughafen BER
© APA/Ralf Hirschberger / Ralf Hirschberger

Digital Life

Bildschirme am Pannenflughafen Berlin sind mittlerweile Schrott

Der künftige Hauptstadtflughafen Berlin, der nach jahrelangen Verzögerungen frühestens 2020 eröffnet werden kann, macht wieder einmal Schlagzeilen. Denn wie am Donnerstag bekannt wurde, waren offenbar im Gebäudeinneren 750 Monitore seit 2012 in Betrieb, die eigentlich die Fluggastinformationen anzeigen sollten. Nun, nach sechs Jahren an der allgemeinen Stromversorgung, hätten die meisten Geräte das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssten ausgetauscht werden, bestätigte ein Flughafen-Sprecher.

Eine halbe Million Euro Schaden

Etwa 100 Bildschirme seien noch funktionstüchtig und sollten künftig in den alten Flughäfen Tegel und Schönefeld eingesetzt werden. Die übrigen würden entsorgt. Die Austauschaktion koste rund 500.000 Euro. Bei den Geräten handle es sich um Industriemonitore, die nicht für den Privatgebrauch geeignet seien, selbst wenn sie noch ordnungsgemäß funktionieren würden: „Sie haben auf ihrer Rückseite andere Anschlüsse, arbeiten mit anderer Software und besitzen keine eigene Stromversorgung“, erläuterte der Sprecher.

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