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Bitcoin-Portal Mt.Gox verlangt Ausweise

Das Handeln mit Bitcoins ist bei Mt.Gox deutlich weniger anonym geworden. Wie der Handelsplatz in einer Pressemitteilung angibt, starten die Ausweiskontrollen ab sofort. Die Verifizierung eines Kontos soll demnach etwa 24 bis 48 Stunden in Anspruch nehmen. Durch die Kontrolle sollen illegale Aktivitäten, wie etwa Geldwäsche, verhindert werden: „Es liegt in unserer Verantwortung, einen vertrauenswürdigen und legalen Handel zu ermöglichen und sicherzustellen, dass wir sämtliche Anti-Geldwäschegesetze erfüllen und auch andere illegalen Aktivitäten eindämmen“, so die Verantwortlichen.

Bereits im Vorfeld äußerte sich Mark Karpeles,  CEO von Mt. Gox, gegenüber Forbes kritisch zum Thema Bitcoins und Anonymität: „Ich glaube, dass Bitcoins anonym sein können, aber es ist zu früh dafür“.

Bitcoins standen zuletzt vermehrt im Fokus von Geldwäsche-Ermittlungen und führten auch dazu, dass die Handelsplattform Liberty Reserve S.A. in einer gemeinsamen Aktion von US-, und costa-ricanischen Behörden geschlossen wurde. Demnach war die Plattform seit Bestehen für die Geldwäsche von sechs Milliarden Dollar verantwortlich.

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