Chinesischer Bike-Sharing-Anbieter Ofo startet in Wien
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Wien ist um einen Leihfahrrad-Anbieter reicher. Das chinesische Unternehmen Ofo stellt ab Sonntag 200 Bikes in Wien zur Verfügung. Die knallgelben Gefährte können vorerst kostenlos genutzt werden, wie die Firma am Freitag bei der Präsentation betonte. Vergleichbar ist das System mit den "Free-Floating"-Anbietern in Sachen Carsharing.
Start in der Leopoldstadt
Zunächst startet eine einmonatige Testphase, wobei die Bikes in der Leopoldstadt verteilt werden. Nach der anschließenden Evaluierung sollen dann etwaige weitere Expansionspläne bekanntgegeben werden. Auch mit dem Gratisangebot ist es dann vorbei. Im regulären Betrieb kosten die Zweiräder 50 Cent pro 30 Minuten. Die Bezahlung erfolgt mittels Kreditkarte.
Bike-Sharing ohne Stationen ist umstritten, insbesondere da es in einigen Städten für Chaos sorgte. So verkam ein Testbetrieb des Konkurrenten oBike in London zur Katastrophe, zahlreiche Fahrräder wurden an unerlaubten oder gar unerreichbaren Orten abgestellt. So landete ein Fahrrad auf einer Insel im Park.
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