Cyber-Angriffe auf ägyptische Regierungsseiten
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Kurz nachdem der Internetzugang in Ägypten wieder hergestellt wurde sind mindestens zwei Regierungswebseiten vom Netz gegangen. Bei den Seiten handelt es sich um http://moiegypt.gov.eg/ und http://mcit.gov.eg Gleichzeitig haben Anonymous-Aktivisten über ihren Twitter-Account auf die Ausfälle hingewiesen und abermals gefordert, dass Präsident Mubarak zurücktritt. Erste Attacken gegen ägyptische Regierungswebseiten wurden bereits letzte Woche durchgeführt, nach der annähernd kompletten Abschaltung des ägyptischen Internets wurden jene jedoch obsolet. Die Aktivisten haben sich daraufhin immer wieder öffentlich gegen Mubarak und seine Regierung ausgesprochen.
DDoS-Attacken sind intensiver geworden
Gleichzeitig hat die Sicherheitsfirma Arbor Networks in ihrem "Sixth Annual Worldwide Infrastructure Security Report" berichtet, dass DDoS-Angriffe seit 2005 massiv an Intensität zugenommen haben. Die größte einzelne DDos-Attacke, die 2010 aufgezeichnet wurde erreichte eine Datenrate von über 100 Gbit/s, das entspricht dem Zehnfachen von 2005. Als Grund sieht Arbor, dass DDos Attacken sehr einfach und billig umzusetzen sind und unter Umständen sehr hohen Schaden anrichten können. Unternehmen beziehungsweise Webseitenbetreiber sind darüberhinaus gar nicht oder nur in sehr geringem Unfang in der Lage sich vor derartigen Attacken zu schützen.
Internet in Ägypten wieder freigeschaltet
(futurezone)
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