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Cyberangriff legt Sonys Playstation-Netz lahm

Das Rätselraten rund um die betroffenen Sony-Services geht weiter. Laut Unternehmensblog gab es „einen externen Eingriff in unser System“. Um eine gründliche Untersuchung vornehmen zu können und den reibungslosen sicheren Betrieb sicherzustellen, habe man das Playstation Network und Qriocity-Angebot am Mittwochabend, den 20. April, abgeschaltet. Man werde alles unternehmen, um die Situation schnell zu lösen und alle User auf den neuesten Stand zu bringen, sobald neue Informationen verfügbar sind.

Anonyme Angreifer
Wer hinter den angeblichen Angriffen steckt, ist unklar. Anfang April hatte sich die im Zuge der Wikileaks-Diskussionen aufgetretene lose Hackergruppe Anonymous bereits auf Sony eingeschworen und Distributed-Denial-of-Service-Attacken angekündigt. Bald darauf hieß es in einem öffentlichen Statement, man wolle Gamer nicht vergraulen und verzichte auf weitere Attacken. Gleichzeitig wurde aber auch festgehalten, dass die Gruppe sehr lose organisiert sei und man Angriffe niemals ausschließen könne.

Sony war zuletzt heftig kritisiert worden, da der Konzern den bekannten iPhone-Hacker „Geohot“ vor Gericht zerrte, nachdem dieser seinen Playstation-Hack der Community zur Verfügung gestellt hatte. Nach einem außergerichtlichen Vergleich wurde das Kriegsbeil fürs erste zwar begraben, die Kritik an dem rigorosen Vorgehens Sonys wollte aber bis zuletzt nicht verstummen.

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