Diskussion: Eignen sich Spiele zum Lernen?
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Kann man mit Spielen Inhalte vermitteln, sind sie für den Schuleinsatz geeignet und taugen Sie auch für die Erwachsenenbildung? Diese Fragen stehen im Zentrum einer Podiumsdiskussion, die Freitag, den 17.2.2012, im Wiener Museumsquartier stattfindet. Ab 19 Uhr debattieren im Raum D des quartier 21 Sebastian Hirsch, Mitgründer von PlayDUcation aus Berlin, Jörg Hofstätter, Geschäftsführer Ovos, und Franz Kühmayer, Trendforscher und Gründer von Reflections, über das Lern- und Lehrpotenzial von digitalen Spielen.
Experten stellen Konzepte vor
Im Zuge der
Diskussionsrunde werden bestehende Konzepte vorgestellt und analysiert. Das Spektrum reicht dabei vom Computerspiel im Unterricht bis hin zu Marketingmaßnahmen – Stichwort Gamification. Hofstätter, der mit dem Lernspiel Ludwig am deutschsprachigen Markt viele Erfahrungen sammeln konnte, wird Erkenntnisse zu game based learning vortragen.
Veranstaltet wird die Diskussionsrunde vom jungen, österreichischen Verein "Gaming with a purpose", der sich unter anderem Serious Games und Game based learning verschrieben hat. Rund einmal im Monat werden Gesprächsrunden zu einem vorab definierten Schwerpunkt organisiert. Im Dezember wurde beispielsweise zu Gaming and Health gesprochen.
Neben Hofstätter setzt sich das Team aus Jochen Kranzer (Ovos), Doris Rusch (DePaul Uni, Chicago) und Mischa Hießböck (Game Gestalt) zusammen. Der international besetzte Beirat fasst unter anderen Forscher wie Marry Flanagan (Dartmouth College, USA), Katie Salen (Institute of Play, USA) sowie Gonzalo Frasca (University Montevideo, Uruguay).
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