Drohnen-Crash vorm Weißen Haus hat Konsequenzen
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Erst vor wenigen Tagen landete eine kleine Drohne des Typs „DJI Phantom“ im Garten des Weißen Hauses. Ein betrunkener Angestellter der US-Geheimdienste hat die kleine Drohne gesteuert, die den Rasen stürzte. Der Mann arbeite für die Nationale Agentur für geografische Aufklärung NGA, berichtete die Zeitung „Washington Post“.
Drohne war nicht am Radar
Die „New York Times“ berichtete, dass die Drohne vom Radar, das im Weißen Haus installiert ist, um weitaus größere Attacken gegen das Gebäude zu entdecken, nicht erkannt hatte. Als Konsequenz davon fordert US-Präsident Barack Obama nun strengere Regeln für ferngesteuerte Fluggeräte. Für Drohnen, die praktisch jeder in Elektrogeschäften günstig kaufen könne, gebe es bislang keine Regulierung, sagte Obama dem Nachrichtensender CNN. Daher habe er seine Regierung angewiesen, über ein Regelwerk nachzudenken, „das sicherstellt, dass diese Dinger nicht gefährlich sind und nicht die Privatsphäre der Leute verletzen“.
Drohnen dieser Art, „DJI Phantom“, sind in Geschäften schon ab 100 Dollar (89 Euro) zu kaufen. Der Betrunkene hatte den kleinen Hubschrauber nachts gestartet und sich bei Freunden besorgt geäußert, als dieser verloren ging, berichtete die „New York Times“. Als er am nächsten Morgen hörte, dass sie am Weißen Haus gelandet sei, habe er seinen Arbeitgeber in Kenntnis gesetzt. Es war laut Medienberichten das erste Mal, dass ein solches Fluggerät auf das Gelände des Weißen Hauses gelangte. In letzter Zeit hatte es wiederholt Sicherheitspannen am Weißen Haus gegeben.
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