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Asien

Eric Schmidt: Neue Details zur Nordkorea-Reise

Laut dem entsprechenden Post in Googles Online-Netzwerk bedankt sich Schmidt bei Bill Richardson, dem früheren US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, für die Möglichkeit, an der Reise teilzunehmen. Er betont außerdem, dass es ich um einen privaten Besuch handelte, um über ein offenes Internet zu sprechen. „Die Nordkoreaner sind gekommen, haben zugehört und viele Fragen gestellt", so Schmidt.

Derzeit sei die Technologie in dem autoritär regierten Staat noch sehr eingeschränkt. So sei es im vorhandenen Mobilfunknetz nicht möglich, eine mobile Internetverbindung aufzubauen, obwohl es für die Betreiber sehr einfach wäre, das Netz entsprechend umzustellen.

Das Internet in dem Land ist nur für Angehörige der Regierung, des Militärs und für Universitäten zugänglich, die allgemeine Bevölkerung wird ausgeschlossen. „Während die Welt immer vernetzter wird, hat sich Nordkorea dazu entschieden, isoliert zu bleiben, was ihre physische Welt sowie ihr wirtschaftliches Wachstum stark beeinträchtigt. Es macht es für sie schwierig, ökonomisch aufzuholen", so Schmidt.

Blog-Eintrag von Schmids Tochter
Neben Schmidt hat sich auch seine Tochter Sophie, die ihren Vater bei der Reise begleitet hat, zu ihren Eindrücken geäußert. In einem entsprechenden Blogeintrag beschreibt sie Nordkorea „sehr sehr eigenartig" und fordert dazu auf, das Land zu besuchen, sofern man die Möglichkeit dazu hat. „Nichts, was ich im Vorfeld gelesen oder gehört hatte, konnte mich darauf vorbereiten, was ich gesehen habe", erklärt sie.

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