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Facebook-Artikel: Verlage müssen sich an Regeln halten

Das hat Facebook-Topmanager Chris Cox am Montag bei einem Auftritt an der Technischen Universität Berlin deutlich gemacht. Wenn ein Inhalt den redaktionellen Grundsätzen eines Publishers genüge, dabei aber gegen die Facebook-Regeln verstoße, müsse sein Unternehmen den Inhalt leider entfernen, sagte der Chief Product Manager. Die Richtlinien von Facebook seien aber nicht starr, sondern entwickelten sich ständig weiter.

Facebook hatte vor gut einer Woche den Dienst „Instant Articles“ für Smartphones eingeführt, mit dem Medien direkt auf Facebook Inhalte veröffentlichen können. Bei der Entwicklung des Dienstes habe das Erlebnis der Anwender im Vordergrund gestanden. „Auf dem Smartphone zählt jede Sekunde (Wartezeit).“ Wenn man auf Inhalte warten müsse, werde jedes positive Benutzererlebnis zerstört. Den Studenten im Hörsaal der TU Berlin empfahl Cox, ihr unternehmerisches Glück nicht unbedingt im kalifornischen Silicon Valley zu suchen, sondern in Berlin zu bleiben. Für die Entwicklung der Branche sei es besser, wenn es eine Vielfalt von Standorten mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund gebe.

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