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Prognose

„Facebook verschwindet in fünf bis acht Jahren“

„In fünf bis acht Jahren werden sie verschwinden, auf die selbe Art, wie auch Yahoo verschwunden ist“, führte der Ironfire-Capital-Gründer in einem Beitrag für den US-Wirtschaftssender CNBC aus. Yahoo mache zwar noch Geld und sei profitabel, weise aber gerade einmal nur noch zehn Prozent von seinem ursprünglichen Spitzenwert um die Jahrtausendwende auf.

Mobiles Geschäft als Schwachstelle
Als Knackpunkt für Facebook ortet Jackson, dass der Konzern das Geschäft mit mobilen Geräten nicht verstehe und der neuen Generation an Start-ups, die ihre Geschäftsmodelle natürlicherweise darauf aufbauen, unterlegen sein werde. „Diejenigen, die eine Internetgeneration dominieren, tun sich sehr schwer, auch in der neuen Generation an der Spitze zu sein“, so Jackson. Das habe das Beispiel des Internet-Pioniers Yahoo gezeigt. Und selbst Google tue sich äußert schwer, sich als soziale Plattform zu etablieren.

User verbringen weniger Zeit auf Facebook
Während der Börsenkurs von Facebook nach einem kurzen Zwischenhoch mittlerweile sogar schon auf unter 27 US-Dollar pro Aktie gesunken ist, gibt es weitere Anzeichen, dass der unaufhaltsam scheinende Höhenflug der Plattform gestoppt sein könnte. Wie eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos ergab, verbringt etwa ein Drittel der User mittlerweile weniger Zeit auf Facebook als noch vor einem halben Jahr. Der Anteil der User, der mehr Zeit verbringt, liegt hingegen nur bei 20 Prozent. 

80 Prozent der befragten User (Sample: 1000) verneinten außerdem, dass sie sich jemals durch Werbung oder Kommentare von Freunden zu Einkäufen bewegen ließen.

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