Facebook zieht bei seiner Internet-Drohne den Stecker
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Facebook wird den Bau seiner Internet-Drohne Aquila einstellen und die Niederlassung im britischen Bridgewater, wo das Fluggerät entwickelt und getestet wurde, schließen. Luftfahrtunternehmen seien bei der Entwicklung solcher Drohnen mittlerweile weitergekommen. Anstatt ein eigenes Fluggerät zu bauen, wolle man künftig mit Partnern zusammenarbeiten, begründete das Online-Netzwerk die Entscheidung in einer Mitteilung vom Dienstag.
Facebook hatte das Aquila-Programm 2014 gestartet, um entlegene Gebiete mit Internet zu versorgen. Ein erster Testflug der solarbetriebenen Drohne im Jahr 2016 endete mit einer Crash-Landung, die von Facebook zunächst heruntergespielt wurde. Ein Jahr später landete das Fluggerät schließlich erfolgreich.
Facebooks Internet-Drohne verfügt über die Flügelspannweite einer Boeing 737, wog aber weniger als ein Kleinwagen. Nachdem Sie mit einem Ballon in die Luft gebracht wurde, sollte sie bis zu drei Monate in einer Höhe von 18 bis 27 Kilometern bleiben und Internetsignale über Lasertechnik zum Boden senden.
Die Google-Mutter Alphabet hatte ein ähnliches Projekt bereits 2015 eingestellt und setzt stattdessen auf Hightech-Ballone.
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