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Projekt

Flora: App zur Pflanzenbestimmung

Im Rahmen des Überall App Kongresses wetteifern diese Woche zahlreiche kreative Projekte im Bewerb "Clash of the Apps", bei dem die beste App-Idee gesucht wird. Eine davon ist das Projekt "Flora". Es soll ein Pflanzenbestimmungsbuch auf dem Smartphone werden. Mit dem Handy soll man ein Foto von der jeweiligen, zu bestimmenden Pflanze machen - sei es ein  Grashalm oder eine Blüte. Dann erscheint auf dem Bildschirm, auf Basis einer Datenbank, die mit tausenden Pflanzen hinterlegt ist, automatisch ein Vergleichsfoto der Pflanze. Diese wird mit dem richtigen Namen in Deutsch und in Latein ausgewiesen. Geplant ist auch eine internationale Version, sodass den Nutzern die App in ihrer jeweiligen Sprache zur Verfügung steht.

Zudem ist eine genaue Beschreibung mit sämtlichen Eigenschaften der gesuchten Pflanze geplant - Größe, Blütenfarbe, Blattform etc. sowie Infos darüber, wo man sie finden kann und ob sie giftig oder genießbar ist. Die App wird mit dem GPS auf dem Smartphone gekoppelt und kennt daher den Standort des Nutzers und in welcher Floralandschaft sich dieser gerade befindet.

Idee aus Liebe zur Natur
"Meine Naturverbundenheit, mich in der Natur zu bewegen und meine Neugier, von welchen Pflanzen ich umgeben bin, haben mich auf die Idee gebracht", sagt App-Erfinder Franz Pleterski zur futurezone. "Im alltäglichen Leben ist man großteils nur noch umgeben von technischen Geräten, Computern und Autos. Das Wissen darüber ist enorm groß im Gegensatz zu dem Wissen über die Natur und im speziellen über Pflanzen." Dieses Wissen über die Pflanzen werde bei vielen, nicht nur bei der Jugend, immer geringer.

Daher die Idee, das Interesse an Pflanzen mittels einer einfach zu bedienenden "Flora" App zu wecken bzw. zu stillen. Als Zielgruppen sieht Pleterski daher Familien, Schüler und Biologie-Studenten aber auch Fachleute, wie Angestellte in Gärtnerreien, Baumschulen, Landwirte sowie alle, die sich in der Natur gerne bewegen - Wanderer, Bergsteiger, Biker.

Suche nach Investoren
Noch sei das Projekt in seiner Frühphase, so Pleterski, man befinde sich auf der Suche nach Investoren. Immerhin könne die Entwicklung so einer App an die 150.000 Euro verschlingen. Einen Online-Auftritt oder Veröffentlichungstermin für die App gibt es daher noch nicht.

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