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Google will Bild-Dateien mit WebP-Format schrumpfen

Google will mit einem neuen Dateiformat für Bilder Transferzeiten verkürzen und Netzwerke entlasten. WebP ist ein Kompressions-Format, das wie etwa JPEG Dateigröße und Bildqualität auf die Waagschalen legt. Je kleiner die Datei, desto schlechter die Qualität. Die Kompressionsrate ist frei wählbar. Ca. 65 Prozent aller Daten im Internet entfallen auf Bilder. Der Reduktions-Bedarf bei Dateigrößen ist stark.


Google Product Manager Richard Rabbat führt die Kompressions-Leistung von WebP mit folgendem Beispiel vor Augen: "Um die Effektivität unserer Bemühungen zu testen, haben wir zufällig eine Million Bilder aus dem Netz (meist JPEGs und einige PNGs und GIFs) hergenommen und sie mit WebP umcodiert ohne die visuelle Qualität sichtbar zu gefährden. Das resultierte in einer durchschnittlichen Reduktion der Dateigröße von 39 Prozent."


WebP basiert auf einer Kombination des VP8-Kompressions-Formats (welches Google bei seinem Kauf des Unternehmens On2 Technologies 2008 miterworben hatte) mit dem Meta-Daten-Format RIFF (Das auch die Basis von AVI-Videos und WAV-Audiodateien bildet). Auf der Google Code Webseite stellt Google ein Paket mit einem WebP-Decoder und einem Konvertierungs-Tool zum Download bereit.

(David Kotrba)

65 Prozent der Daten im Internet sind Bilder.
Google Product Manager Richard Rabbat: "WebP komprimiert Bilder um durchschnittlich 39 Prozent."

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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