Symbolbild
Symbolbild
© REUTERS

Protest

Grazerin schnappt FPÖ Domain wegen Schreibfehler weg

Wie Profil.at berichtet hat Claudia Unger, Leiterin des afro-asiatischen Instituts in Graz, einen Schreibfehler der FPÖ genutzt, um gegen eine aktuelle Kampagne der Partei zu protestieren. Per Postwurfsendung in Steiermark verweist die FPÖ auf die URL moscheenstopp.at, auf der eine Online-Petition gegen den Bau von Moscheen unterzeichnet werden soll. Die FPÖ hat sich allerdings die URL moscheenstop.at reserviert.

Als der Schreibfehler bemerkt wurde, hat sich bereits Claudia Unger die korrekte URL gesichert. Unger sieht die aktuelle Kampagne der FPÖ als „unerträglich“ an und wolle mit ihrer Aktion einen „Akt der Zivilcourage“ setzen.

Der Protest gegen die Kampagne ist durchaus noch ausbaufähig. Auf moscheenstopp.at ist derzeit lediglich „Diese Domain wurde für ein Projekt reserviert!“ zu lesen. Die falsch geschriebene Domain der FPÖ leitet mittlerweile auf moscheenstopp.com weiter.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare